Der 2020 Krisenblog

Sechsundzwanzigster Tag

Was bleiben wird, das ist kein Wunschkonzert. Es gibt keine Tabula rasa, kein weißes Blatt Papier, auf das wir jetzt unsere Wunschwelt aufzeichnen könnten und dann entfaltet sich das vorerst Zusammengefaltete nach einem neuen, nach unserem Plan.
Ich nehme mir vor, genau zu beobachten wie die Welt sich jetzt verändert, da ist viel zu sehen, vor allem auch, womit sich Menschen nun beschäftigen, wie sie gezwungen sind, Neues zu entdecken, wenn sie sich nicht durch Herumgefahre ablenken. So richte ich es mir zurecht.
Aus den Augenwinkeln sieht man auch die Havarien in dieser Welt und muss entscheiden, wie groß man sie werden lässt. Nicht in der Wirklichkeit, darauf hat man in der Regel keinen Einfluss. In unseren Köpfen. Sie völlig auszublenden macht wahrscheinlich dumm, ihnen zu viel Raum zu geben lähmt wahrscheinlich. Es ist ein Austarieren, nie beendet.
Eine Komposition von havarierten Cityjets in der Werkstätte Jedlersdorf. Das Panorama hat Paul beigesteuert, danke dafür.
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